Handwerkliche Fachkraft in Zeiten des digitalen Wandels

11.11.2024

In der aktuellen Ausgabe der ‚HMD-Praxis der Wirtschaftsinformatik‘ geht Karen Bartelt-Urich vom Heinz-Piest-Institut der Frage nach: Welche Fähigkeiten machen handwerkliche Fachkräfte gegenüber (intelligenten) Maschinen überlegen?

In der aktuellen Ausgabe der ‚HMD-Praxis der Wirtschaftsinformatik‘ geht Karen Bartelt-Urich vom Heinz-Piest-Institut der Frage nach: Welche Fähigkeiten machen handwerkliche Fachkräfte gegenüber (intelligenten) Maschinen überlegen?

Anhand einer Sekundärauswertung von leitfadengestützten Interviews mit Geschäftsführenden und Fachkräften aus zehn Handwerksbetrieben sowie Experten aus der Handwerksorganisation wird beispielhaft für die fünf Gewerke Orthopädietechnik, Orthopädieschuhtechnik, Bäcker, Konditorei sowie Rollladen- und Sonnenschutztechnik die Fragestellung untersucht. Hierbei zeigt sich, dass soziale Intelligenz sowie Wahrnehmung und Feinmotorik die zentralen Kompetenzen in den betrachteten Gewerken sind, die auch in Zeiten von Automatisierung und Digitalisierung nicht ohne Weiteres von Maschinen ersetzt werden können.

Unternehmer und Unternehmerinnen sowie Fachkräfte sehen klar: Die menschliche Fachkraft steht auch in Zukunft im Zentrum des Handwerksbetriebes. Digitale Technologien bieten dabei aber vielfältige Möglichkeiten die Fachkräfte von monotonen, repetitiven oder gefährlichen Tätigkeiten zu entlasten.

Den gesamten Beitrag können Sie ab sofort hier abrufen: https://rdcu.be/dVKEB.

Inwieweit menschliche Fähigkeiten auch im Zuge der Fortschritte im Bereich Künstliche Intelligenz die zentralen Alleinstellungsmerkmale im Handwerk bleiben, muss in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung weiter betrachtet werden. Mit dieser Frage befasst sich das Heinz-Piest-Institut im Vorhaben ‚Arbeitswelt im Wandel: Einfluss von KI auf Tätigkeitsprofile im Handwerk‘ im Zuge des aktuellen DHI-Gemeinschaftsprojekts.

Ansprechpartnerin:
Dr. Karen Bartelt-Urich
E-Mail: bartelt@hpi-hannover.de
Tel.: 05 11/7 01 55-53