Innovation und Technologietransfer
Für das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik (HPI) als technisch orientierte Einrichtung innerhalb des Deutschen Handwerkinstituts (DHI) ist die Verbesserung des Innovationsklimas eine wichtige Aufgabe. Das HPI unterstützt das Handwerk bei technischen Entwicklungen sowie bei deren Anpassung und Integration. Damit leistet es einen entscheidenden Beitrag zur Gewerbeförderung.
Der Technologietransfer ist ein zentraler Bereich des Instituts. Er dient der Unterstützung der Handwerksunternehmen bei der Anpassung an die technische Entwicklung. Dementsprechend leistet das HPI seit über 70 Jahren einen wichtigen Beitrag für das Handwerk, insbesondere auch bei Fragen der Umsetzung von Innovationen und bei Problemen des Technologietransfers.
Um die vielen unterschiedlichen Betriebe zu erreichen, konzentrieren sich die Aktivitäten des HPI auf die Multiplikatoren im Beratungswesen, insbesondere die Beauftragten für Innovation und Technologie (BIT) sowie die seit 2018 hinzugekommenen Digitalisierungs-BIT (DigiBIT). Die Arbeit der BIT wird von der Zentralen Leitstelle für Technologietransfer koordiniert und wissenschaftlich begleitet. Zunehmend werden auch die gewerkespezifischen Informationstransferstellen (GIT) sowie die technischen Berater*innen bei Kammern und Fachverbänden als Multiplikatoren und neben den BIT in den Technologiemonitoringprozess des HPI eingebunden. Dieser zielt darauf ab, für die handwerkliche Leistungserbringung relevante (technologische) Innovationen frühzeitig zu erkennen. Ein zentrales Ergebnis dieses Prozesses sind die Technologiesteckbriefe, die in regelmäßigen Abständen zu aktuellen Themen veröffentlicht werden. Darüber hinaus werden auf Basis der kontinuierlichen Technologiebeobachtung Projekte initiiert, die den Technologietransfer in das Handwerk unterstützen.
Abbildung 1: Leistungsschwerpunkte des Arbeitsbereichs "Innovation und Technologietransfer"
Das Institut dient darüber hinaus seit vielen Jahren als Informations- und Beratungsagentur für Normung und Standardisierung im Handwerk (IBA). Hierbei wird zum einen der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) als Interessenvertreter des Handwerks in allen Fragen bezüglich der Normung und Standardisierung unterstützt. Zum anderen werden eigene Aktivitäten wie die Mitwirkung in verschiendenen Gremien und die Entwicklung und Durchführung entsprechender Seminarangebote für die Berater*innen der Handwerksorganisation angestoßen.
Um den Austausch zu Ergebnissen verschiedener Themenbereiche zwischen den DHI-Instituten zu verstärken und sich hierbei auch vermehrt mit Handwerksorganisationen und anderen Forschungseinrichtungen zu vernetzen, wurde das Think-Lab Handwerk initiiert. Dies soll den informellen inhaltlichen Austausch unterstützen, um so Erkenntnisse zur Zukunft von Handwerk und Mittelstand zu bündeln.
Desweiteren unterhält das Institut ein umfassendes Netzwerk zu verschiedenen Institutionen unterschiedlicher Fachrichtungen. Hier ist besonders die handwerkstechnische Ausrichtung des HPI auf neue Technologien und die Prüfung deren Relevanz hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in den einzelnen Gewerken hervorzuheben.
Neben den genannten Arbeitsbereichen gehören insbesondere die Unterstützung der Multiplikatoren in der Handwerksorganisation, die Mitwirkung in verschiedenen Gremien sowie die Mitarbeit in Jurys von Innovationspreisen im Umfeld des Handwerks zu den Aufgaben des Arbeitsbereichs ‚Innovation und Technologietransfer‘.
Zu den Arbeitsfeldern im Bereich Innovation und Technologietransfer
Kontakt
Karen Bartelt-Urich
Abteilungskoordination
Telefon: 0511 / 7 01 55-53
bartelt@hpi-hannover.de
Andrea Wente
 
Telefon: 0511 / 7 01 55-49
wente@hpi-hannover.de