Bundesverbände nutzen verstärkt Dialogangebote des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk

17.01.2020

Am 9. Januar 2020 griff Hauptgeschäftsführer Markus Jäger vom Bundesverband Metall das Dialogangebot auf und traf Vertreter des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Hannover, Dr. Michael Rehe, und des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk, Walter Pirk, um sich über Unterstützungsangebote für das Metallhandwerk zu informieren.

Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk unterstützt seit 2016 Handwerksbetriebe und Handwerksorganisationen in der Ausgestaltung der digitalen Transformation. Seitdem konnte eine Vielzahl an Transferangeboten bzw. beratungsunterstützenden Formaten entwickelt und in der Praxis angewendet werden.

Zudem schaffen die 25 Schwesterkompetenzzentren im Netzwerk „Mittelstand Digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ergänzende Angebote für spezielle betriebliche Zielgruppen. Diese für das facettenreiche Handwerk besonders günstige Situation wird jetzt vom Bundesverband Metall verstärkt aufgegriffen.

 

Abb. 1: Teilnehmer*innen des Fachdialogs (v.l.n.r.: Dr. Michael Rehe, Jens Brinkmann, Katherina Nixdorf, Markus Jäger, Walter Pirk, Karlheinz Efkemann)

Der Besuch galt neben den anwendungsorientierten Erfahrungsberichten aus den Kompetenzzentren auch der sogenannten Generalfabrik auf dem Messegelände Hannover. Diese Generalfabrik zeigt Antworten auf, wie Maschinen und Arbeitsplätze, die über ein eigenes Netzwerk miteinander verbunden sind, im Sinne einer verbesserten Betriebsleistung zusammen kommunizieren. Dabei wird deutlich, was Industrie 4.0 in einer Produktionslandschaft konkret bedeutet: z.B. die Nachverfolgung von Aufträgen durch RFID-Systeme oder die automatisierte Anpassung von Maschinen an einzelne Aufträge und eine voll vernetzte Fertigungssteuerung. Von der Kommission über die Fertigung bis zur Auslieferung werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette intelligente Lösungen zur Digitalisierung praxisnah erläutert. Im Vordergrund stehen Lösungen, die häppchenweise erfolgen können und für kleine und mittlere Unternehmen bezahlbar sind. Darüber hinaus richten sich die Kompetenzzentren mit einem umfangreichen Seminarangebot an die Unternehmer und Multiplikatoren.

Das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk unterstützt Handwerksorganisationen, zielgerichtet Kontakte zu knüpfen, um in der Übersetzung der Angebote auf die handwerklichen Betriebe erfolgreich zu sein.

Bundesverbände, die bisher noch wenige Anknüpfungspunkte und Dienstleistungen vom Kompetenzzentrum bezogen haben, können sich an das Kompetenzzentrum Digitales Handwerk wenden.

Ansprechpartner:
Kompetenzzentrum Digitales Handwerk
Diplom-Ingenieur Walter Pirk, Konsortialleitung
Tel.:          0511 / 70155-19
E-Mail:     pirk@hpi-hannover.de